An zwei Abenden wurde den Helfern die Grundlagen der Technik, Netzaufbau und der Unterschiede und Vorteile zum bestehenden Analogfunk erklärt. Am zweiten Termin wurde die praktische Unterweisung vorgenommen. Die Unterschiede zwischen digitaler und analoger Funktechnik erforderten etwas Übung in der Handhabung. Großer Vorteil für das THW als Bundesorganisation ist die Möglichkeit die Funknetze beliebig über das Bundesgebiet auszudehnen ohne in Not der Rufgruppen-(früher Kanal-)begrenzung zu laufen. Über die verfügbaren Weitverkehrstrupps können auch eigene Basisstationen errichtet werden, was das THW oder anderen Organisationen erlaubt eigene Funknetze zu betreiben.
Die ersten Versuche während der Ausbildung lieferten wertvolle Erkenntnisse über die neue Technik speziell in Bezug auf Reichweite. Trotz anfänglicher Skepsis wird der Digitalfunk als wichtiger Baustein als Erfolg gewertet.
Im Laufe des Jahres werden noch die Fahrzeuge mit den neuen Funkgeräten ausgerüstet, sowie ein Leitstellenfunkgerät. Damit kann voraussichtlich bis Ende des Jahres die Einführung abgeschlossen werden. Um mit allen Organisationen im Kontakt bleiben zu können, wird vorläufig analoge und digitale Funktechnik parallel betrieben.