19.12.2003, von Peter Rittmann
Einsatz in Südfrankreich beendet - THW-Kräfte zurück in den Standorten
Der THW-Einsatzleiter in Frankreich, Wolfgang Kulwicki berichtete in einem Interview mit www.thw.de über die problemlose Zusammenarbeit mit allen in Arles eingesetzten Kräften aus verschiedenen europäischen Ländern. Dies sei ein Zeichen dafür, dass das zusammenwachsende Europa wirklich Realität wird, so Kulwicki. Ein Bild über die gelungene Zusammenarbeit und über die Situation vor Ort, machten sich am 9.12. der französische Innenminister Nicolas Sarkozy, am 10.12. THW-Präsident Georg Thiel und am 13.12. die Abteilungsleiterin Zivil- und Katastrophenschutz in der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission Ruth Kremmer.
Das THW Baden-Württemberg befand sich mit seinen Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen, mit einer Pumpenleistung von jeweils etwa 15.000 Litern pro Minute, derzeit das wohl leistungsstärkste Instrument des THW bei der Bekämpfung von Überflutungen und Überschwemmungen, sowie mit Fachgruppen Elektroversorgung, Führung/Kommunikation und Logistik im Hochwassereinsatz.
Nach Entspannung der Lage in den überfluteten Gebieten am vergangenen Wochenende, ist ein Großteil der Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg wieder in die Heimat zurückgekehrt. Am kommenden Donnerstag, den 18.12. folgen die „Logistiker“ aus Schopfheim und Reutlingen und am Samstag die Helfer der Fachgruppe Führung/Kommunikation aus Emmendingen, Heidelberg und Neuenbürg-Arnbach.
„Auch in seiner 53jährigen Geschichte hätte das THW seiner verantwortungsvollen Aufgabe ohne die Unterstützung der Arbeitgeber nicht gerecht werden können. Sie, die Arbeitgeber haben durch die Freistellung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die eigenen Belange zurückgestellt“, betonte THW-Präsident Georg Thiel in seinem Dank an die Arbeitgeber der THW-Helfer.
Die am Einsatz beteiligten THW-Ortsverbände aus Baden-Württemberg waren: Achern, Adelsheim, Bad Mergentheim, Bad Säckingen, Biberach/Baden, Böblingen, Breisach, Dettenheim, Eberbach, Ellwangen, Emmendingen, Freiburg, Heidelberg, Heilbronn, Kehl, Künzelsau, Ladenburg, Lahr, Mannheim, Müllheim, Neckargemünd, Neuenbürg-Arnbach, Niefern-Öschelbronn, Offenburg , Reutlingen, Riedlingen, Schopfheim, Schramberg, Stuttgart II, Tuttlingen, Ulm, Waldshut-Tiengen und Widdern.
Insgesamt setzte das THW in Südfrankreich 40 Fachgruppen mit 850 Helfern und 231 Fahrzeugen ein.
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