Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen toben über Baden-Württemberg – 14 THW Ortsverbände im Einsatz

Stuttgart 29. Juni. Heftige Unwetter verursachten in der vergangenen Nacht in einigen Teilen Baden-Württembergs für Millionenschäden. Von den Auswirkungen des Unwetters besonders betroffen war der Schwarzwald-Baar-Kreis und der Ortenaukreis. Nach Polizeiangaben wurde bei Hasslach im Kinzigtal ein Mann von den Wassermassen eines Baches mitgerissen und ertrank. Hier zerstörte das Unwetter eine Brücke und setzte zahlreiche Keller unter Wasser.

In Raum Villingen-Schwennigen verletzten „Aprikosen- bis Tennisballgroße“ Hagelkörner hunderte Menschen, zerschlugen Dachziegeln, demolierten Verkehrsampeln und verbeulten hunderte von Autos. Auf der Autobahn 81 zwischen Villingen-Schwenningen und Rottweil musste eine zehn Zentimeter dicke Eisschicht aus Hagelkörnern vom Schneepflug geräumt werden.
Angefordert durch die Leitstellen der Polizei und der Feuerwehr befanden sich in den besonders schwer betroffenen Gebieten 283 THW-Helfer aus Baden-Württemberg im Einsatz. Sie pumpten überfluteter Keller und Tiefgaragen aus, das beseitigen umgeknickter Bäume von Fahrbahnen, stellten an einigen Orten die unterbrochene Stromversorgung her, bauten Behelfsbrücken und Steige und deckten mit Planen behelfsmäßig Dächer ab. Auch die Beleuchtungstechnik des THW war gefragt, einige Schadenstellen mussten um die Aufräumarbeiten auch in der Nacht durchführen zu können, lichtstark ausgeleucht werden.
Rund 30 Helfer des Ortsverbandes Offenburg Pumpten den Schlamm aus dem Freibad von Hofstetten. Dabei wurde auch die Havariepumpe - die auch schon bei den Überschwemmungen von Hurricane Katrina in New Orleans in den USA im Einsatz war - zum Einsatz.
Neben den Ortsverband Offenburg befanden sich Helfer aus den THW-Ortsverbänden Biberach/Baden, Lahr, Rottweil, Singen, Schramberg, Trossingen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen, Stockach, Donaueschingen, Laufenburg, Bad-Säckingen und Waltshut-Tiengen im Einsatz.


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