Leistungsvergleich von Großpumpen

Freiburg. Am Samstag 12.10.2013 fand am Baggersee in Freiburg Opfingen eine gemeinsame Ausbildung aller Ortsverbände des GFB Freiburg statt die über eine Großpumpe mit mindestens 5000l/min Pumpleistung verfügen.

Ziel der Veranstaltung war es die reale Leistung der Pumpe bei gleicher Schlauchstrecke auszumessen um somit den Einsatzwert der Pumpen vergleichen zu können. Nebenbei wurde die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachgruppe intensiviert.

Die Fachgruppe WP aus Offenburg verlegte eine 225m Schlauchleitung mit dem Durchmesser 200mm. Im Laufe des Tages wurden alle Pumpen an diese Leitung angebaut um deren Förderleistung zu messen. Da die Pumpen mit verschiedene Schlauchdurchmesser und Kupplungen ausgestattet sind wurden entsprechende Adapter an die Schlauchleitung gekoppelt.

Um die Leistung der Pumpen beurteilen zu können wurde ein Druckmesser und ein Durchflussmesser in die Förderstrecke integriert. Die Fgr. WP setzte zwei Tauchpumpen mit jeweils 10.000l/min Nennleistung sowie eine Dieselmotorpumpe mit 15.000l/min ein.

Die Fachgruppe Wassergefahren des OV Breisach baute eine schwimmende Arbeitsplattform an der drei Pumpen angeschlagen wurden um sie hängend im See zu betreiben. Zusätzlich stellten der OV Breisach eine 6000l/min Tauchpumpe sowie den LKW mit Ladekran für die Ausbildung zur Verfügung.

Die Helfer der Fachgruppe Elektroversorgung des OV Emmendingen übernahmen die Stromversorgung der Pumpen mittels eines NEA 175kVA. Außerdem brachten sie zwei 5000l/min Tauchpumpen zur Ausbildung mit.

Die Fachgruppe Wassergefahren des Ortsverband Lörrach stellte ein Mehrzweckarbeitsboot für die wasserseitige Sicherung der Arbeiten zur Verfügung. Mit Hilfe des LKW mit Ladekran wurde die 10.000l/min Tauchpumpe des OV Lörrachs in den See gehoben.

Insgesamt wurden 6 Tauchpumpen und eine Dieselmotorpumpe an diesem Tag getestet, die eingesetzten Pumpen verfügen zusammen über eine Nennförderleistung von 61.000 l/min. Im Durchschnitt konnten die Pumpen bei der aufgebauten Förderstrecke ca. 60% ihrer Nennleistung erreichen.

Es waren 40 Helfer mit 13 Fahrzeugen aus 4 Ortsverbänden an der Ausbildung beteiligt.


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