Die vermutlich letzte große Ausbildung des THW in Baden-Württemberg im Jahr 2020 fand am letzten Wochenende auf dem Truppenübungsplatz Heuberg in Stetten am kalten Markt statt. Insgesamt 32 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Ortsverbänden Achern, Biberach/Baden, Breisach, Emmendingen, Freiburg, Kehl, Konstanz, Lörrach, Müllheim, Offenburg, Radolfzell, Singen, Stockach, Trossingen, Villingen-Schwenningen und Waldshut-Tiengen sowie 15 Ausbilderinnen und Ausbilder und Unterstützer trafen sich auf der dortigen Geländefahrstrecke der Bundeswehr.
16 große THW-Fahrzeuge rollten am Freitagabend in Richtung der Albkaserne in Stetten am kalten Markt. Nach der Ankunft ging es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt zur Hygieneeinweisung für das bevorstehende Ausbildungswochenende. Bedingt durch die Corona-Lage waren Masken und ausreichend Abstand zwischen den Fahrerteams unverzichtbar, genau wie die Desinfektion der Fahrzeuge nach jedem Fahrerwechsel.
Schmutzig wurde es dann am Samstag auf der Geländefahrstrecke der Bundeswehr, die alles bietet was das Herz begehrt. Fünf Stationen galt es mit Gerätekraftwagen, Mehrzweckkraftwagen oder einem der anderen THW-Großfahrzeuge zu bewältigen. Darunter fand sich unter anderem das Befahren von Steilhängen vorwärts und rückwärts, die Fahrt rückwärts und bergauf im Gelände, das fahren in Schräglage, das durchfahren von Engstellen und das Wenden auf engstem Raum, ohne die Spiegel zu verwenden. Hier mussten sich die Teilnehmenden ganz auf ihre Einweiser verlassen.
Organisiert wurde die Ausbildung von den THW-Regionalstellen Villingen-Schwenningen und Freiburg, logistische Unterstützung kam unter anderem vom Ortsverband Trossingen, der die Verpflegung lieferte.