Das Motto "Maiwaldblitz" der diesjährigen THW-Jugendübung vom 18. bis 21. Mai widmete sich ganzder Gefahrenlage Unwetter und Gewitter. Damit dies so echt wie möglich wirkte, sorgte derOrtsverband Biberach/Baden mit seiner Fachgruppe Sprengen. Bereits zum Auftakt amDonnerstagabend und auch zum Startschuss des Übungstags am Samstag schlug - mit Hilfe vonPyrotechnik - der "Blitz" in eine Trafostation ein. Die daraus resultierende Schadenslage verteilte sichauf dem sechs Hektar großem THW-Gelände auf fünf Schauplätze, also Stationen. Ob verletztePersonen auf unwegsamen Gelände retten, eine Unfallstelle beleuchten oder Glutnester mit Hilfeeiner 800 Liter-Tauchpumpe bekämpfen - alle Szenarien waren darauf angelegt, die 66 Kinder undJugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren ganz wie die Großen den Ernstfall üben zu lassen. Aus denOrtsverbänden Achern, Biberach/Baden, Freiburg, Kehl, Lahr, Lörrach, Offenburg, Rheinfelden undWaldshut-Tiengen wurden fünf gemischte Einsatzteams gebildet. So konnte die THW-Jugend sichuntereinander austauschen und den gemeinsamen Einsatz üben.
Auch vor und nach dem Übungseinsatz hatten die rund 10 haupt- und ehrenamtlichen Mitglieder desÜbungstabs sowie die neun Bundesfreiwilligendienstleistende für ein abwechslungsreichesProgramm gesorgt: nachdem am Donnerstag die Zeltstadt aufgebaut war, lockte ein großes Sport-und Spielangebot auf die Spielwiese. Am Tag darauf konnten die Kinder und Jugendlichen beimsogenannten FREizeitTAG die Umgebung erkunden: ob eine Führung durch den SWR in Baden-Baden, ein Besuch des Karlsruher Zoos, in die Kletterhalle oder mit dem Modellflugzeug in die Lüfte- hier war für alle etwas dabei. Bei der über mehrere Tage verteilten Lagerolympiade maßen sich dieTHW-Jugendgruppen unter anderem beim Tauziehen, einem Geschicklichkeitsparcours oder beimBobbycar-Rennen. Und am Samstag wurde nach einer erfolgreichen Übung der Tag mit einer wildenDiskonacht beendet.