THW im Einkaufstümmel

Offenburg, 07.05.2011. Am vergangenem Sonntag lockte das Wetter und der verkaufsoffene Sonntag etliche Menschen in die Innenstadt. Unter dem Motto „Blaulicht-Blicke“ gaben die Blaulicht-Organisationen Offenburgs Einblicke in ihre Arbeit.

Gerold Müller von der Polizeidirektion moderiert eine Rettungskette, die von den beteiligten Hilfsverbänden anschaulich vorgeführt wird. Unterstützt wird er von Peter Sauda, dem ehemaligen Feuerwehrkommandanten, sowie Daniel Declercq vom DRK. Viele Schaulustige haben sich hinter der rot-weißen Absperrung versammelt. Gaffer waren diesmal willkommen. "Wir wollen zeigen, was bei einem Ernstfall zu tun ist", führt Müller aus. Denn jeder ist verpflichtet, an einem Unfallort Hilfe zu leisten.

Zunächst sei wichtig, die Unfallstelle abzusichern und sofort den Notruf 112 zu wählen. Wer möglichst viele W-Fragen beantworten kann, hat ganze Arbeit geleistet: Wichtig sei, sich zu melden (wer), den Sachverhalt zu benennen (was) und den Ort zu bestimmen (wo): "Je genauer Sie sind, desto hilfreicher für uns." Uhrzeit (wann), die Zahl der Beteiligten (wie viele), der Hergang (warum) und das Ausmaß (wie groß) tragen dazu bei, dass die Retter gut vorbereitet sind. "Je mehr Infos, desto besser." Läuft alles reibungslos, treffen Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr nacheinander ein und übernehmen ihren Part.

Auch wenn das Martinshorn mehrmals ertönte: Die zahlreichen Besucher von Offenburgs Cappuccino-Meile nahmen’s gelassen. Es hatte sich rasch herumgesprochen, dass Polizei, DRK, THW, DLRG, Malteser und Feuerwehr an diesem Nachmittag den Ernstfall lediglich probten.


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