Da das Gebäude als stark einsturzgefährdet eingestuft wurde, wurde der örtlich zuständige THW Ortsverband Rastatt alarmiert, welcher mit dem Abstützen der Wände und Aussteifen der noch vorhandenen Decken beauftragt wurde. Hierdurch sollte eine Begehung der Kriminalbeamtinnen und -beamten ermöglicht sowie die Erkundung nach den drei vermissten Personen ermöglicht werden.
Am Einsatz waren nach kürzester Zeit mehrere Ortsverbände mit ihren Spezialfähigkeiten vor Ort, so unter anderem mehrere Trupps Einsatzstellensicherung, welcher geringe Bewegungen des Gebäudes erkennen und Alarm schlagen können, mehrere technische Berater Bau, welche durch ihre berufliche Qualifikation die Statik des Hauses bewerten und geeignete Maßnahmen planen können, sowie mehrere Bergungsgruppen, die den Einsatz personell unterstützen.
Gegen 03:30 Uhr wurden deshalb auch drei Ortenauer THW Ortsverbände, nämlich der THW Ortsverband Offenburg, der THW Ortsverband Achern sowie das THW Kehl zur Einsatzstelle alarmiert. Innerhalb des Gebäudes wurde im Anschluss durch die THW Ortsverbände das Aussteifen der Decken mittels Abstützsystem Holz (ASH) und Baustützen durchgeführt. Da das Treppenhaus vollständig zerstört wurde, wurde zudem ein EGS-Turm gebaut, über welchen der weitere Zugang möglich war.
Im Einsatz waren über 150 THW Einsatzkräfte aus 12 unterschiedlichen Ortsverbänden im Einsatz.